Okay, ich hab grade 8 Mate-Flaschen auf eine Es-Dur-Tonleiter gestimmt. Die Nerds am Nebentisch wollen lieber ihre Ruhe, daher ist weiteres Experimentieren erstmal ausgesetzt.
Hier ist der Plan: Eine Mate-Orgel bauen, aus ca 2 Mate-Kisten, d.h. 20 bis 24 Flaschen (ideal wären 2+ Oktaven chromatisch). Diese werden mit Schläuchen angeblasen. Idee zur Fixierung der Schläufe: Wäscheklammern. Als Klaviatur könnte man auch Wäscheklammern benutzen, die die Schläuche abklemmen. Um die Drückbarkeit zu erleichtern, sind Platten auf den Klammern denkbar, die diese nach vorne verlängern.
Ein Windkasten müsste gezimmert werden (Bonuspunkte gibt's wenn der aus ner Matekiste besteht). Außerdem kann ich mir vostellen, dass man tiefe Töne mit weniger Luft anblasen muss als Hohe - da könnten die Schläuche mit Kabelbindern „getunt“ werden.
Alternativ zum Winkasten kann ich mir auch vorstellen, den Wind mit einer Fußpumpe zu erzeugen. Dann könnte / müsste man halt manuell (pedal) nachregeln, wenn man z.B. mehrere Töne drückt…
Vermutlich verdunstet unterwegs ne Menge Wasser, was häufiges Nachstimmen erforderlich machen würde. Dazu müsste mal experimentiert werden. Vielleicht kann man die Flaschen auch mit Salatöl befüllen oder irgendwas was trocknet und hart wird, und dann nicht mehr verdunsten kann. Das hätte zwar den Nachteil, dass die Orgel nicht nachgestimmt werden kann, wenn sich die Raumtemperatur ändert, aber sie würde (glaube ich, ohne viel drüber nachgedacht zu haben) wenigstens in sich gestimmt bleiben.